Das Walzwerk

1835 wurde ein Blechwalzwerk gebaut, das 1842 um ein Zinnwerk zur Herstellung von englischen Blankblechen erweitert wurde. Angetrieben wurden die Maschinen mit Dampf- und Wasserkraft. 1857 kam ein Dampfkraftwerk mit einem Siemens Generator hinzu. 1858 wurde eine Maschine zur Herstellung von Schindeln installiert.


1864 übernahm Gräfin Isabella Trauttmannsdorf, geborene Buquoy die Werke. Durch die Konkurrenz der Stahlwerke in Kladno und Ostrava kam es um 1860 zum Preisverfall der Stahlprodukte. Hinzu kam die Knappheit an Steinkohle. Auch die Verkehrsinfrastruktur bereitete immer größere Sorgen. Die Produktion sank ständig. 1867 wurde im Werk Gabrielina Hu die Produktion eingestellt, ein Jahr später auch in Kallich. Die Gräfin verkaufte 1871 beide Werke den Eisenwerken in Chomutov. Aber auch diese Eisenwerke wurden 1874 liquidiert und damit auch die Werke Kalk und Gabrielina Hu . Zwar haben wir neue Eigner nochmals versucht das Werk ins Leben zu rufen, es wurde auch sechs Jahre betrieben aber dann 1882 definitiv eingestellt und die Fabrik demontiert und verkauft.


Quelle:
https://www.bergbau-live.de [Stand: 21.11.2022]